Der NFS konzentrierte sich ausschliesslich auf Forschungsfragen, die sich im Süden aufgrund drängender Probleme und Fragen zum Umgang mit Prozessen des globalen Wandels stellten. Im Wissenstransfer entwickelte der NFS neue Instrumente, vor allem die "Forschungspartnerschaften zur Linderung von Syndromen des globalen Wandels" so genannte PAMS, wie auch "Policy briefs" zur Umsetzung und Verbreitung von Forschungsresultaten.
Die Forschungspartnerschaften waren zeitlich und finanziell klar begrenzt und fokussiert auf die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und weiteren Beteiligten aus dem Süden. Ziel der Partnerschaften war, zunächst ein geteiltes Problemverständnis und dann gemeinsam getragene Lösungsansätze zu finden sowie Inputs für neue Forschung einzuholen. Insgesamt wurden in den Forschungsgebieten des Südens rund einhundert PAMS lanciert und durchgeführt.
Mit seiner Serie von "Policy Briefs" veröffentlichte der NFS zentrale Forschungsresultate kurz zusammengefasst und in leicht verständlicher Sprache. Die Serie umfasste zwei Ausgaben, einerseits die internationale Ausgabe für ein an globalen Entwicklungsfragen interessiertes Fachpublikum in der Schweiz und auf internationaler Ebene, andererseits die regionalen "Policy Briefs" für lokale Ansprechgruppen, vor allem Entwicklungsorganisationen und Ministerien in Afrika, Asien und Lateinamerika. Insgesamt publizierte der NFS sechsundsechzig "Policy briefs".
Der NFS evaluierte seine Umsetzung periodisch. So wurde das Programm PAMS nach den ersten vier Jahren evaluiert und ein spezielles Monitoring, genannt MORE "Monitoring Research Effectiveness", sollte den Forschenden helfen, ihre Resultate besser in konkrete Massnahmen umzusetzen.
Wissens- und Technologietransfer
Typ | Anzahl |
---|
Eingereichte Patente | 1 |
Lizenzen | - |
Start-up-Firmen | 1 |
Prototypen, Demonstratoren | 3 |
Prozesse, Produkte | 103 |
KTI-Projekte | - |
Zehn Prozent der Doktoranden und Postdoktoranden fanden nach ihrem Abschluss Stellen im privaten- oder öffentlichen Sektor. Diese jungen Forschenden sind eine wichtige Quelle für den direkten Wissenstransfer in den privaten und öffentlichen Sektor.