Der NFS leistete einen wichtigen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer in die Industrie, der auch einen entscheidenden Faktor spielte, dass sich wichtige Firmen in diesem Bereich auf den Universitätsgeländen ansiedelten (u.a. Nokia, Swisscom, SAP und Cisco). Mit rund 120 Kooperationsprojekten und 80 verschiedenen Firmen wurden 6,4 Mio. CHF Drittmittel aus der Privatwirtschaft eingeworben.
Der NFS MICS schuf ein erfolgreiches neues Start-up-Programm ("spin fund"), das schliesslich zur Gründung von 12 Unternehmen führte (Bmob, Geosatis, Kandou Technologies, Koubachi, Pix4D, Scala Solutions, Sensorscope, StreamForge, Vidinoti, Evrythng, Hello Slides, routeRank). Der NFS trug in Zusammenarbeit mit Firmen auch zur Entwicklung neuer Systeme insbesondere im Bereich der Gebäudesicherheit (z.B. Feuerwarnung) bei.
Wissens- und Technologietransfer
Typ | Anzahl |
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Eingereichte Patente | 36 |
Lizenzen | 5 |
Start-up Firmen | 16 |
Prototypen, Demonstratoren | 119 |
Prozesse, Produkte | 8 |
KTI-Projekte | 9 |
Bis im Mai 2013 wurden 22 von den insgesamt 36 eingereichten Patenten erteilt, weitere acht Patente waren zu diesem Zeitpunkt noch in Prüfung. Die 16 gegründeten Start-ups schufen rund 60 neue Stellen und konnten mehr als CHF 14 Mio. CHF Venture Capital anziehen. Die insgesamt rund 120 Prototypen führten bis heute entweder zu marktgängigen neuen Produkten oder zu Weiterentwicklung von bestehenden Produkten. Schliesslich bewilligte die KTI, die Förderorganisation des Bundes, 9 Industrieprojekte aus dem NFS mit einer Fördersumme von total 9,8 Mio. CHF.
22 Prozent der Doktoranden und Postdoktoranden fanden nach ihrem Abschluss Stellen im privaten oder öffentlichen Sektor. Diese jungen Forschenden sind eine wichtige Quelle für den direkten Wissenstransfer in die Praxis.
Der NFS MICS demonstrierte auf ideale Weise, wie ein auf Grundlagenforschung basierender NFS mit innovativen Instrumenten (z.B. "Spin-Fund") und mit bescheidenen finanziellen Mitteln sichtbare ökonomische Wirkungen erzielen kann.