Stiftungsrat

Der SNF ist eine privatrechtliche Stiftung mit einem öffentlich-rechtlichen Förderungsauftrag.

Der Stiftungsrat des SNF ist für die Wahrung des Stiftungszwecks und für die übergeordnete Leitung verantwortlich. Auf Vorschlag des Forschungsrats verabschiedet er die Grundlagen der Förderpolitik, namentlich das Mehrjahresprogramm. Ausserdem genehmigt er die Rechnung und den Jahresbericht.

In der Amtsperiode 2024 bis 2027 besteht der Stiftungsrat aus sieben Personen:

  • Jürg Stahl (Präsident)
  • Nikola Biller-Andorno
  • Astrid Epiney
  • Matthias Essenpreis
  • Urs Frey
  • Agnès Petit
  • Laetitia Philippe (Vertreterin des SBFI)

Kleiner, agiler, flexibler

In den Jahren 2024 und 2025 passt der SNF seine Organisationsstruktur an. Per Januar 2024 hat der neue Stiftungsrat seine Arbeit aufgenommen. Mit acht Mitgliedern ist er deutlich kleiner als zuvor. Dies soll es ihm ermöglichen, noch agiler und flexibler zu arbeiten. Die Partnerorganisationen sind neu in der Delegiertenversammlung vertreten. Dort bringen sie ihre Meinungen ein und tragen zur Entwicklung des SNF bei.

  • Jürg Stahl (Präsident)

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    Seit 2020 leitet Jürg Stahl den Stiftungsrat. Er war von 1999 bis 2019 Mitglied des Nationalrats (grosse Kammer des Schweizer Parlaments), den er 2017 präsidierte. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrats. Jürg Stahl verfügt über grosse Erfahrung in der Führung von nationalen Verbänden und Organisationen.

    Interessenbindungen:

    • Schweizerischer Drogistenverband, Biel: Zentralpräsident
    • Swiss Olympic, Ittigen: Präsident
  • Nikola Biller-Andorno

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    Nikola Biller-Andorno ist Professorin für Biomedizinische Ethik an der Universität Zürich. Sie ist ausserdem Vizedekanin Innovation und Digitalisierung und Präsidentin der Kommission für Chancengleichheit der Medizinischen Fakultät. Bis Ende 2023 war Nikola Biller-Andorno als Vizepräsidentin der Abteilung Programme des Forschungsrats tätig.

    Interessenbindungen:

    • European Group on Ethics in Science and New Technologies der Europäischen Kommission: Mitglied
    • Family Larsson Rosenquist Foundation, Frauenfeld: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats
    • PMB GmbH, Heidelberg: Co-Gründerin und Gesellschafterin
    • Stiftung Dialog Ethik, Zürich: Präsidentin des Stiftungsrats
    • Swiss Medical Weekly: Stellvertretende Herausgeberin
  • Astrid Epiney

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    Astrid Epiney ist Professorin für Völkerrecht, Europarecht und schweizerisches öffentliches Recht an der Universität Freiburg und war Mitglied des Forschungsrats. Sie verfügt über umfassende Erfahrung in der akademischen Selbstverwaltung und in wissenschaftspolitischen Gremien. Neben weiteren Auszeichnungen erhielt Astrid Epiney den Nationalen Latsis-Preis und ist Ritter der französischen Ehrenlegion sowie Trägerin des deutschen Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse.

    Interessenbindungen:

    • Schweizerische Studienstiftung: Präsidentin des Stiftungsrats
  • Matthias Essenpreis

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    Matthias Essenpreis ist Chief Technology Officer bei der Roche Diagnostics, Basel. Nach einem Doktorat in Medizinischer Physik machte er eine internationale Karriere bei Roche und hatte verschiedene Leitungsfunktionen inne. Im Rahmen seiner Tätigkeit gestaltete er Forschung und Innovation mit und arbeitete mit zahlreichen Forschungseinrichtungen und Forschungsförderern zusammen.

    Interessenbindungen: keine

  • Urs Frey

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    Urs Frey ist ärztlicher Direktor des Universitäts-Kinderspitals beider Basel und Professor für Pädiatrie an der Universität Basel. Er wurde sowohl für seine Forschung als auch für seine klinische Tätigkeit mehrmals ausgezeichnet und war Mitglied des Forschungsrats. Urs Frey leitet bis Ende 2024 das Steuerungsgremium des Swiss Personalized Health Network, einer Initiative des Bundes.

    Interessenbindungen:

    • Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW): Mitglied des Vorstands übergangsmässig bis Oktober 2024
  • Agnès Petit

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    Agnès Petit ist Verwaltungsrätin in Industrieunternehmen und selbständige Beraterin für Start-ups im Technologiebereich. Nach ihrem Studium der Geowissenschaften an der Universität Lausanne absolvierte sie ein Doktorat und ein Postdoktorat an der ETH Zürich. Anschliessend verfolgte sie eine Karriere in der Privatwirtschaft, u.a. bei Holcim und bei Creabeton. Im Jahr 2018 gründete sie ihr eigenes Unternehmen im Bereich der Digitalisierung der Bauindustrie.

    Interessenbindungen:

    • Cemex Innovation Holding, Brügg: angestellte Unternehmerin (Entrepreneur-in-Residence)
    • Innosuisse – Schweizerische Agentur für Innovationsförderung: Expertin
    • Innovationskommission der waadtländischen Handels- und Industriekammer (CVCI), Lausanne: Mitglied
    • Sanu Future Learning AG, Biel: Verwaltungsrätin
    • Think Tank Singularity Group AG, Zürich: Expertin
  • Laetitia Philippe (Vertreterin des SBFI)

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    Laetitia Philippe ist Leiterin der Abteilung Nationale Forschung und Innovation und Vizedirektorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Nach dem Studium der Materialwissenschaften war sie während mehr als 20 Jahren in Forschung, Lehre und Innovation tätig. Bevor sie zum SBFI wechselte, leitete sie beim SNF das Departement Entwicklung der Forschung.

    Interessenbindungen: keine

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