Bilaterale Programme des Bundes

Die bilateralen Programme des Bundes verfolgen das Ziel, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und nichteuropäischen Ländern mit hohem oder vielversprechendem Forschungspotenzial zu fördern und zu verstärken.

Für die Periode 2021–2024 hat der SNF vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) wiederum das Mandat erhalten, mit verschiedenen Ländern gemeinsame Ausschreibungen für Joint Research Projects (JRPs) durchzuführen.

Diese JRPs ermöglichen es Forschenden in der Schweiz, zusammen mit Forschenden der Partnerländer, spezifische Forschungsfragen zu behandeln. Die Projekte dauern üblicherweise 3-4 Jahre. Es werden ähnliche Forschungskosten wie in der SNF-Projektförderung finanziert. Der SNF organisiert die Ausschreibungen gemeinsam mit einer Partnerorganisation im betreffenden Land. Die erfolgreichen Projekte werden von beiden Ländern gemeinsam unterstützt, wobei jede Organisation die Forschenden in ihrem eigenen Land finanziert. Die Ausschreibungen finden unregelmässig statt und sind häufig thematisch begrenzt, wobei die Themen aufgrund ihrer Relevanz für die beiden jeweils involvierten Länder ausgewählt werden.

Für jedes Land und verschiedene Regionen in den bilateralen Programmen gibt es ein sogenanntes Leading House (LH) als Kontaktpunkt an einer Schweizer Universität oder Fachhochschule. Die LHs stehen in engem Kontakt mit Partnerinstitutionen in den jeweiligen Ländern oder einer Region und verfügen teilweise auch über Fördermöglichkeiten. Diese zielen zum Beispiel auf eine erste Zusammenarbeit oder einen Austausch ab.

Weitere Informationen zu den Ausschreibungen und die Links zu den Leading Houses finden Sie auf den einzelnen Länderseiten.