Heiminstitution: Universität Basel
Der NFS "AntiResist" will neue Forschungsansätze entwickeln, um biochemische und biophysikalische Prozesse der bakteriellen Erreger in infizierten Patientinnen und Patienten besser zu verstehen und in Gewebemodellen zu simulieren. Diese Erkenntnisse werden helfen, neue Antibiotika schneller zu entwickeln, sowie völlig neuartige, innovative antimikrobielle Wirkmechanismen zu identifizieren und so zur Entwicklung entsprechender Medikamente beitragen.
Antibiotika spielen eine zentrale Rolle in vielen Bereichen der modernen Medizin, insbesondere um Patientinnen und Patienten mit einem geschwächten Immunsystem zu schützen. Diese Errungenschaften sind derzeit in Gefahr, denn immer mehr bakterielle Erreger sind resistent gegen ein oder sogar mehrere Antibiotika.
Im Zentrum der Forschung stehen deshalb vier Krankheitserreger, die weltweit grosse Probleme verursachen. Insgesamt soll der NFS einen Paradigmenwechsel in der Infektionsforschung herbeiführen mit einem interdisziplinären Ansatz, welcher Forschungsgruppen aus den Bereichen klinische Forschung, Biologie, Chemie, Ingenieurwissenschaften und Pharmakologie zusammenführt.
Kontakt
NFS‐Leitung
NFS‐Leiter
Prof. Christoph Dehio
NCCR AntiResist
Biozentrum
Universität Basel
Tel.:
+41 (0)61 207 21 40![Anrufen: +41 (0)61 207 21 40]()
E-Mail:
Christoph.Dehio@unibas.ch
Finanzierung
Finanzierung 2020 – 2023 (CHF):
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Finanzquelle | 2020 – 2023 |
SNF-Beitrag | 17'000’000 |
Verfügbare Gesamtmittel | 28'000’000 |
Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligte Heiminstitution steuert ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.