Heiminstitution: Universität Zürich
Der Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) "Nieren – Kontrolle der Homöostase durch die Nieren" ist weltweit das erste Forschungsnetzwerk, das die physiologischen Prozesse in der gesunden und erkrankten Niere in grosser thematischer Breite untersucht.
So sollen Erkenntnisse für neue präventive, diagnostische und therapeutische Ansätze zur Behandlung von Nierenpatientinnen und -patienten gewonnen werden. Hintergrund: Die Zahl von Nierenerkrankungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Chronische Nierenerkrankungen können weiter zu Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck oder Osteoporose führen. Die Einschränkung der Nierenfunktion hat verheerende Folgen für den Körper, da die Niere für das Aufrechterhalten des Gleichgewichts verschiedenster Stoffe im Körper (Homöostase) verantwortlich ist. Die Homöostase ist für das Funktionieren des Körpers und damit für ein gesundes Leben von zentraler Bedeutung.
Weitere Informationen zum NFS:
Kontakt
NFS-Leitung und Management
NFS-Leiter
Prof. Johannes Loffing
Universität Zürich
Anatomisches Institut
Winterthurerstrasse 190
8057 Zürich
Tel.
+41 (0) 44 635 53 20![Anrufen: +41 (0) 44 635 53 20]()
E-Mail
johannes.loffing@anatom.uzh.ch
Management / Koordination
Juliet Manning
Scientific Project Manager
University of Zurich
Institute of Physiology
Winterthurerstrasse 190
CH-8057 Zurich
Tel.
+41 44 635 59 68
E-Mail
juliet.manning@nccr-kidney.ch
Finanzierung
Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligte Heiminstitution steuert ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.
Der SNF fördert den NFS Kidney.CH in seiner dritten Förderperiode:
Finanzierung 2010 – 2021 (CHF)
| Zeitrahmen | |
|
---|
Finanzquelle | 2010 – 2013 | 2014 – 2017 | 2018 - 2021 |
SNF-Beitrag | 16’530’000 |
16'568'958 | 10’580’000 |
Eigenmittel Uni Zürich | 2’168’316 |
4'709'507 | 3’980’411 |
Gruppengelder der Projektbeteiligten | 5’271’515 |
3'333'162 | 3’874’183 |
Fremdmittel | 146’955 | 2 | 0 |
Total | 24’116’785 |
24'611'628 | 18’434’594 |
Evaluation / Begleitkomitee
Der SNF setzt für jeden NFS ein mit internationalen Expertinnen und Experten hochkarätig besetztes Begleitkomitee ein, das die wissenschaftliche Qualität und die Projektfortschritte im NFS beurteilt. Das Begleitkomitee des NFS Kidney.CH besteht aus folgenden Expertinnen und Experten:
Begleitkomitee NFS Kidney.CH
Ansprechperson SNF:
Dr. Anaëlle Foucault-Dumas
Bereich NFS
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3
CH-3001 Bern
Tel.
+41 (0) 31 308 22 92![Anrufen: +41 (0) 31 308 23 34]()
E-Mail
anaelle.foucault@snf.ch
Forschungsstrukturen
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte hinterlassen in der Forschungslandschaft Spuren, über die Förderungsdauer des SNF hinaus. Sie tragen zur Bildung inhaltlicher Schwerpunkte bei und verändern die schweizerischen Forschungsstrukturen nachhaltig. So werden im Rahmen von NFS an den beteiligten Hochschulen neue Professuren und Ausbildungsgänge geschaffen sowie neue Infrastrukturen oder Plattformen zur Verfügung gestellt.
NFS funktionieren als Verbund, in dem zahlreiche wissenschaftliche Partner aktiv sind. Die Arbeit in diesen Netzwerken hat sich als fruchtbarer Boden erwiesen, auf dem neue Forschungsansätze und exzellente wissenschaftliche Beiträge gedeihen.
Bisher in diesem NFS geschaffene Strukturen:
Beiträge für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte betreiben nicht nur Spitzenforschung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Wissen und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Aus Nationalen Forschungsschwerpunkten heraus entstehen neue Firmen und die im Schwerpunkt entwickelte Expertise weckt das Interesse der Öffentlichkeit, der Politik sowie weltweit tätiger Firmen.
Kommunikation und Wissenstransfer des NFS Kidney.CH:
Förderung wissenschaftlicher Karrieren und Chancengleichheit
Die Nationalen Forschungsschwerpunkte fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich auch im Bereich der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung.
Massnahmen des NFS Kidney.CH im Bereich der Nachwuchsausbildung und im Bereich der Chancengleichheit der Geschlechter.