Heiminstitutionen: Universität Lausanne, ETH Zürich
Der NFS "Microbiomes" basiert auf einem experimentellen Ansatz, um die Interaktion von Mikroorganismen in verschiedenen Systemen (Mensch, Tier, Pflanzen und Umwelt) zu untersuchen. Dieser umfassende Ansatz wurde als einzigartig und innovativ beurteilt. Das Vorhaben ist ausgesprochen interdisziplinär ausgerichtet und verbindet die Lebenswissenschaften, die Medizin, die Bioinformatik sowie die Ernährungs- und Umweltwissenschaften.
Mikroorganismen werden im Allgemeinen als gefährliche Krankheitserreger wahrgenommen. Diese vereinfachte Sichtweise ist irreführend. Das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen ist nämlich eng verbunden und stark abhängig von der unsichtbaren Welt der Mikroorganismen. Jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze ist von komplexen und vielfältig zusammengesetzten Gemeinschaften von Mikroorganismen bevölkert. Diese sogenannten Mikrobiome sind von grosser Bedeutung für unser Leben und unsere Umwelt, da sie wichtige Prozesse, wie etwa den Schutz vor Krankheiten, die Aufnahme von Nährstoffen oder die Erhaltung einer gesunden Umwelt beeinflussen.
Mittelfristig hat diese Forschung das Potenzial, neue Grundlagen für entscheidende Innovationen in wichtigen ökonomischen und gesellschaftlichen Bereichen zu schaffen, namentlich in der Ernährung, in der personalisierten Medizin, in der medizinischen Diagnostik sowie in der Landwirtschaft oder der Umwelt.
Kontakt
NFS‐Leitung
NFS‐Leiter
Prof. Jan Roelof van der Meer
NCCR Microbiomes
Universität Lausanne
Tel. +41 (0) 21 692 56 30![Anrufen: +41 (0) 21 692 56 30]()
E-Mail: janroelof.vandermeer@unil.ch
Co‐Leiterin
Prof. Julia Vorholt
NCCR Microbiomes
ETH Zürich
Tel. +41 (0) 44 632 55 24![Anrufen: +41 (0) 44 632 55 24]()
E-Mail: jvorholt@ethz.ch
Finanzierung
Finanzierung 2020 – 2023 (CHF):
| Zeitrahmen |
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Finanzquelle | 2020 – 2023 |
SNF-Beitrag | 16'000’000 |
Verfügbare Gesamtmittel | 31'200’000 |
Die Finanzierung eines NFS umfasst neben dem SNF-Beitrag immer auch weitere Finanzquellen. Die am NFS beteiligte Heiminstitution steuert ebenfalls einen Beitrag in beträchtlicher Höhe an die Finanzierung bei. Das verfügbare Gesamtbudget des NFS wird ausserdem durch eigene Gelder der Projektbeteiligten sowie Drittmittel, die in der Regel aus der Industrie stammen, weiter erhöht.