Die Schweiz nimmt am ERA.Net RUS Plus teil

Dieses Bild zeigt Matrjoschka, aus Holz gefertigte und bunt bemalte, ineinander schachtelbare russische Puppen. © Fotolia

Der SNF nimmt als Partnerorganisation am ERA.Net RUS Plus teil, welches im November 2013 gestartet ist. Bereits in diesem Frühling wird die gemeinsame Ausschreibung für transnationale Forschungsprojekte publiziert.

Das ERA.Net RUS Plus ist die Fortsetzungsinitiative des ERA.Net RUS, an welchem die Schweiz, damals koordiniert von der Universität Genf als Leading House, ebenfalls erfolgreich teilgenommen hat. Die Initiative hat zum Ziel, gemeinsame Forschungsprogramme von EU-Ländern und assoziierten Ländern mit Russland zu koordinieren und zu vertiefen. In diesem Rahmen wird eine Ausschreibung lanciert, bei welcher Projekte mit der Beteiligung von mindestens drei Ländern, davon eines Russland, eingereicht werden können.

Partnerländer

Folgende Länder nehmen ebenfalls am ERA.Net RUS Plus teil: Deutschland (Koordination), Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Lettland, Moldawien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Türkei.

Themen der Ausschreibung

Für den Single Joint Call werden durch die finanzielle Beteiligung aller Partnerländer etwa 22,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wobei jede Partnerinstitution eines Landes seine eigenen Forschenden finanziert. Folgende Themen werden ausgeschrieben:

1. Nanotechnologies
2. Environment/Climate change
3. Health
4. Social Sciences and Humanities

Zeitplan

Es wird ein zweistufiges Eingabe- bzw. Evaluationsverfahren mit jeweils kurzen Zeitspannen für die Gesuchseinreichung geben:

01. April 2014: Veröffentlichung des Single Joint Call
14. Mai 2014: Eingabefrist für pre-proposals
16. September 2014: Einladung für Einreichung von full proposals
06. November 2014: Eingabefrist für full proposals

Die bewilligten Projekte werden ab Frühling 2015 starten können.