Empfehlungen für eine nachhaltige Wassernutzung

In der Schweizer Wasserwirtschaft ist nun die Politik gefordert, sagt das Nationale Forschungsprogramm "Nachhaltige Wassernutzung" (NFP 61) in einem Faktenblatt.

​Bäche und Flüsse richten sich nicht nach politischen Grenzen. Für eine nachhaltige Nutzung der Ressource muss das Wassermanagement aber ganzheitlich betrachtet werden. Dafür braucht es eine Zusammenarbeit über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus. Diese zentrale Empfehlung hat das Nationale Forschungsprogramm "Nachhaltige Wassernutzung" (NFP 61) nun in einem Faktenblatt veröffentlicht – verfügbar auf Deutsch, Französisch und Italienisch.

Die Empfehlungen aus den Forschungsprojekten und den Synthesearbeiten wurden Anfang November 2014 mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Forschung, Verwaltung und privaten Büros an der Abschlussveranstaltung des NFP 61 in Bern und an einem Praxisworkshop in Solothurn erstmals diskutiert. Das Faktenblatt fasst die wichtigsten Empfehlungen für die Entscheidungsträger aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Raumplanung, Landwirtschaft und Energie zusammen. So sollten zum Beispiel in Zukunft bei der Vergabe von Konzessionen für die Wassernutzung gleichzeitig sämtliche Nutzungsarten berücksichtigt werden.