"Das Lebensende aktiv gestalten" - Die Dialogphase des NFP 67 Lebensende hat begonnen

An der Tagung "Das Lebensende aktiv gestalten: Rechtliche Regelungen am Lebensende" werden Resultate des Nationalen Forschungsprogrammes "Lebensende" vorgestellt.

Nach drei Jahren Forschung hat die Dialogphase des Nationalen Forschungsprogramms "Lebensende" (NFP 67) begonnen. An insgesamt fünf thematisch orientierten Dialogveranstaltungen diskutieren Forschende und Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Praxis ausgewählte Erkenntnisse aus den Projekten.

Thema der nächsten Dialogveranstaltung vom Donnerstag, 21. April in Bern sind die rechtlichen Regelungen am Lebensende. Im Zentrum der Veranstaltung "Das Lebensende aktiv gestalten" steht die Frage, ob die neuen gesetzlichen Regelungen, die mit dem Erwachsenenschutzrecht seit 2013 in Kraft sind, den Praxistest bestehen. Das neue Gesetz hatte unter anderem zum Ziel, das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen zu fördern. Gleichzeitig ist das Lebensende immer wieder von schwierigen, oft auch umstrittenen Entscheidungen geprägt. Es werden Resultate einiger Projekte des NFP 67 "Lebensende" vorgestellt, die sich mit rechtlichen Regelungen am Lebensende und der Urteilsfähigkeit von Sterbenden befassen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Justiz durchgeführt.

Weitere Veranstaltungen geplant

Im Lauf des Jahres sind drei weitere Dialogveranstaltungen geplant:

  • Suizidbeihilfe: Praxis, Einstellungen und Regelungen (4. Juli 2016)
  • Sterben in der Schweiz: Medizinische Versorgung und Betreuung am Lebensende (September 2016)
  • Das gute Sterben: Gesellschaftliche Vorstellungen und Ideale (Dezember 2016)

Die genauen Termine und Durchführungsorte werden laufend auf der Webseite des NFP 67 "Lebensende" aktualisiert. Dort kann auch der Newsletter abonniert werden, über den die Einladung zu den einzelnen Veranstaltungen versandt wird.

Das Resümee der ersten Dialogveranstaltung "Sterben zu Hause und im Heim: Herausforderungen für Angehörige, Ärzte und Pflegende" finden Sie ebenfalls auf der Webseite des NFP.

Die Veranstaltungen richten sich hauptsächlich an Personen, die in der Politik, in Behörden, Versorgungseinrichtungen, medizinischen Fachorganisationen und sozialen Institutionen mit dem Thema Lebensende beschäftigt sind.