Die BioLink-Initiative wendet sich an Forscherinnen und Forscher, die ihre Biobanken über IT-Systeme vernetzen wollen. Die Harmonisierung dieser Systeme soll das Bereitstellen interoperabler Daten und damit die Beantwortung neuartiger wissenschaftlicher Fragestellungen ermöglichen. BioLink ist für alle wissenschaftlichen Fachdisziplinen offen. Beiträge können für existierende Biobanken beantragt werden.
Gesuche basieren auf originellen und aktuellen wissenschaftlichen Fragen, deren Beantwortung die Vernetzung verschiedener Biobanken erfordert. Sie enthalten eine Begründung für die Wahl, die Entwicklung und die Umsetzung der gewählten IT-Systeme, sowie Angaben zur Sicherstellung der langfristigen Interoperabilität der Biobanken.
Die Beitragsdauer beträgt max. 24 Monate. Die Beiträge ermöglichen die Entwicklung und Implementation der IT-Systeme. Sie beinhalten Kosten für Hard- und Software und Lizenzgebühren sowie die Saläre der technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit der Entwicklung und Umsetzung dieser Systeme betraut sind. Die Kosten für die Etablierung, den Unterhalt oder die Erweiterung der Biobanken können den BioLink-Beiträgen hingegen nicht belastet werden.
Mit dieser Initiative bezweckt der SNF die Erhöhung der Qualität, die Verbesserung der Zugänglichkeit und der Interoperabilität der Biobanken in der Schweiz. Die Ausschreibung ist mit 3 Millionen Franken für drei bis fünf Projekte dotiert.