Der SNF plant seine Zukunft an neuer Adresse

Illustration vom Innenraum eines Gebäudes von Penzel Valier AG.

Damit der SNF für künftige Herausforderungen gewappnet ist, erstellt er einen Neubau im Berner WankdorfCity. Das ausgewählte Projekt überzeugt mit Flexibilität und Nachhaltigkeit.

​Fünf Generalplanerteams hatten sich Ende 2019 für die Teilnahme am Studienauftrag qualifiziert. Sie alle beschäftigte folgende Frage: Wie kann eine zeitgemässe Arbeitsumgebung in einem ressourcen- und umweltschonenden Haus aussehen?

Einstimmiger Entscheid

Ende Oktober 2020 entschied sich das Beurteilungsgremium einstimmig für das Generalplanerteam Penzel Valier, Lohrengel Landschaft und Grünig & Partner. Ihr Projekt überzeugte Fachjury, Auftraggeber und Nutzende gleichermassen. Sowohl der architektonische Ausdruck gegen aussen als auch die Innenwelt entsprechen dem Selbstverständnis des SNF als Förderer von Exzellenz und kreativen Ideen. Herz des Gebäudes ist ein Atrium, das sich über alle Geschosse entwickelt. Das Beurteilungsgremium würdigte namentlich die hohe Flexibilität der Gebäudestruktur.

Der SNF wächst zusammen

Der Sitz des SNF befindet sich heute in der Nähe des Bahnhofs Bern. Wegen der engen Platzverhältnisse, der Verteilung der Mitarbeitenden auf fünf Gebäude und grösserem Sanierungsbedarf suchte er seit 2017 einen neuen Standort. Im Rahmen einer Evaluation, die von einem externen Partner durchgeführt wurde, erwies sich WankdorfCity als geeignet. Damit berücksichtigt der SNF auch das Entwicklungskonzept der Stadt Bern, die das Zentrum von Verwaltungsnutzungen entlasten und für eine gemischte Nutzung von Wohnen, Arbeiten und Bildung Platz schaffen will.

Der neue Standort WankdorfCity bietet die Möglichkeit, alle SNF-Angehörigen unter einem Dach zu vereinen, neue Synergien zu schaffen und ökologischer zu agieren. Heute beschäftigt der SNF knapp 300 Mitarbeitende. Das neue Gebäude ist auf eine 20-30 jährige Nutzung ausgelegt und soll dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Die flexible Grundrissgestaltung ermöglicht es, das Gebäude den sich wandelnden Ansprüchen der Zeit anzupassen. Es bietet einer grösseren Anzahl Mitarbeitenden (bis zu 400) und einer steigenden Anzahl von Gremien Platz. Ein abtrennbarer Gebäude-Teil ist als Reservefläche vorgesehen. Dieser kann an Drittmieter vermietet werden, solange kein Eigenbedarf besteht. Der Bau wird voraussichtlich 2024 bezugsbereit sein.