Science Europe publiziert Empfehlungen zum Forschungsdatenmanagement

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Science Europe hat Empfehlungen zum Forschungsdatenmanagement (Research data management, RDM) publiziert. Als Mitglied von Science Europe unterstützt der SNF diese Initiative.

​Science Europe hat Empfehlungen zum Forschungsdatenmanagement publiziert, die ein koordiniertes Vorgehen bei europäischen Forschungsförderorganisationen stärken sollen. Der SNF hat zu dieser Initiative beigetragen und unterstützt sie.

Kernelemente eines Datenmanagementplans

​Viele Forschungsförderorganisationen, darunter auch der SNF, verlangen als Teil der Umsetzung ihrer Open Research Data (ORD)-Richtlinien einen Data Managementplan (DMP). Die Science Europe-Arbeitsgruppe zu Forschungsdaten hat eine Liste von DMP-Kernelementen ausgearbeitet. Diese soll Förderorganisationen, Forschungsinstitutionen und -gemeinschaften als Basis dienen, entsprechende Forschungsdatenmanagement-Richtlinien zu definieren. Die von Science Europe ausgearbeiteten Empfehlungen beinhalten lediglich Mindestanforderungen und bieten dadurch weiterhin genügend Freiraum, den jeweiligen Standards und Eigenheiten der verschiedenen Forschungsdisziplinen Rechnung zu tragen.

Kriterien für die Auswahl von vertrauenswürdigen Datenbanken

Forschungsförderer, Forschungsinstitutionen und wissenschaftliche Zeitschriften verlangen immer öfter, dass Forschungsdaten öffentlich zugänglich gemacht werden. Angesichts dieser Entwicklung ist es für Forschende wichtig, passende Datenbanken – data repositories - zu identifizieren. Diese müssen sicherstellen, dass Datensätze auffindbar, zugänglich, kompatibel und wiederverwendbar sind.


Gegenwärtig existiert keine Übersichtsliste zu solchen Datenbanken und eine von unabhängiger Stelle durchgeführte Zertifizierung fehlt. Die von Science Europe definierten Kriterien sollen den Forschenden bei der Auswahl verlässlicher Datenbanken Hilfestellung leisten. Organisationen erhalten mit den von Science Europe ausgearbeiteten Empfehlungen die nötigen Informationen, die oben erwähnten Kriterien in die eigenen ORD-Richtlinien zu integrieren. Unter anderem wird die Übernahme der FAIR-Prinzipien empfohlen, die bereits Teil der SNF-ORD-Richtlinien sind.

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