Forschungsrat und Evaluationsgremien

Jährlich beurteilt der Nationale Forschungsrat mehrere Tausend dem SNF unterbreitete Gesuche und entscheidet über deren Förderung. Er setzt sich aus 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen, die mehrheitlich an schweizerischen Hochschulen tätig sind. Unterstützt wird der Forschungsrat von 90 Evaluationsgremien mit insgesamt rund 1000 Mitgliedern.

​​​Nationaler Forschungsrat des SNF

Der Forschungsrat ist in vier Abteilungen gegliedert:

  • Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
  • Biologie und Medizin
  • Programme

Parallel dazu bestehen drei Fachausschüsse für abteilungsübergreifende Bereiche:

  • Internationale Zusammenarbeit
  • Karrieren
  • Interdisziplinäre Forschung

Nebst den permanenten themenspezifischen Kommissionen "Gleichstellung Forschungsförderung" und "Wissenschaftliche Integrität" setzt der Forschungsrat in verschiedenen Fachbereichen Kommissionen und Panels ein, die spezialisierte Evaluationsaufgaben wahrnehmen.

Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten des Forschungsrats und den Präsidentinnen und Präsidenten der Abteilungen und der Fachausschüsse. Es beaufsichtigt und koordiniert die Arbeit im Forschungsrat und verfasst zudem wissenschaftspolitische Empfehlungen zuhanden des Stiftungsrats. Im Zentrum stehen dabei die Förderungspolitik und die Gestaltung der Förderungsinstrumente, die Evaluationsmethoden sowie die Verteilung der Mittel auf die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen.

​Evaluationsgremien

Die Evaluationsgremien begutachten die Gesuche und bereiten die Entscheide des Forschungsrats vor. Die meisten Mitglieder dieser Gremien sind an Hochschulen tätige Forschende. Davon sind ein Drittel Frauen, und ein Drittel arbeitet an Institutionen im Ausland.