Neue interne Struktur der Forschungsförderung

Die Geschäftsstelle des SNF hat die Forschungsförderung in sechs interne Abteilungen gegliedert: Projekte, Karrieren, Internationale Zusammenarbeit, Thematische Forschung, Langzeitforschung und Grant Management.

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müssen Organisationen regelmässig ihre Struktur und ihre Arbeitsweise überdenken. Seit dem 1. April 2022 hat die Geschäftsstelle des SNF eine neue interne Struktur in der Forschungsförderung. Damit wird sie flexibler und agiler und kann noch besser auf die Bedürfnisse der Forschenden eingehen. Die angepasste Struktur dient auch der Umsetzung der strategischen Ziele und der nachhaltigen Erfüllung des SNF-Auftrags.

«Mit der neuen Struktur schaffen wir Synergien und gewinnen an Effizienz, damit wir unsere Kompetenzen noch zielgerichteter im Dienste der Forschenden einsetzen können. Zudem bauen wir unsere Fähigkeit aus, Entwicklungen in der Forschung zu verstehen und zu antizipieren», sagt Angelika Kalt, Direktorin des SNF.

Die Zukunft der Forschung gestalten

Die Abteilung Projekte umfasst die Forschungsbereiche Geistes- und Sozialwissenschaften, MINT und Lebenswissenschaften sowie die Interdisziplinarität. In der Abteilung Karrieren werden die Instrumente zusammengefasst, mit denen junge Forschende im Hinblick auf ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit unterstützt werden. Die Internationale Zusammenarbeit finanziert die grenzüberschreitende Forschung und baut Kooperationsnetzwerke mit Förderorganisationen in anderen Ländern auf; sie trägt dazu bei, die negativen Auswirkungen der Nicht-Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe zu begrenzen.

Diese drei Abteilungen gehören zum Departement Forschungsförderung. Sie decken die grosse Mehrheit der vom SNF bewilligten Förderbeiträge ab.

Die Abteilung Thematische Forschung umfasst sowohl die Nationalen Forschungsprogramme (NFP) als auch die Programme BRIDGE und SOR4D, die gemeinsam mit Innosuisse bzw. der DEZA durchgeführt werden. Die Abteilung Langzeitforschung vereint insbesondere die Nationalen Forschungsschwerpunkte (NFS) und die Forschungsinfrastrukturen. Beide Abteilungen gehören zum Departement Entwicklung der Forschung. Sie sollen zum Ziel des SNF beitragen, die Zukunft der Forschung in der Schweiz zu gestalten.

Im Dienste der Forschenden

Die Verwaltung der Gesuche und Beiträge aller Förderinstrumente hat der SNF in einer neuen Abteilung namens Grant Management angesiedelt. Die Bündelung der administrativen und finanziellen Dienstleistungen für Forschende ermöglicht mehr Flexibilität und eine kontinuierliche Verbesserung.

Die neuen Organigramme bilden nicht nur die Struktur der Geschäftsstelle ab, sondern nennen auch die Kontaktpersonen für die einzelnen Instrumente. Auf der SNF-Website sind überdies wie bisher alle wichtigen Kontaktangaben (E-Mail und Telefon) zu finden. Diese haben sich durch die interne Reorganisation nur im Ausnahmefall verändert; wo nötig wurden sie punktuell ergänzt. «Es ist uns wichtig, dass wir für die Forschenden, die wir unterstützen, gut erreichbar sind und bestmögliche Dienstleistungen erbringen», sagt Angelika Kalt.