CHIST-ERA: Ankündigung der Ausschreibung 2017

Das ERA-Net CHIST-ERA fördert EU-Forschungskollaborationen im Bereich Informations- und Kommunikationswissenschaften und Technologien.

​Dieses Jahr unterstützt das Förderungsinstrument CHIST-ERA (European coordinated research on long-term ICT and ICT-based scientific challenges) die folgenden beiden Themenbereiche:

  • Object recognition and manipulation by robots: Data sharing and experiment reproducibility
  • Big data and process modelling for smart industry

Forschende, die planen, in internationalen Konsortien in den diesjährig ausgeschriebenen Themenbereichen mitzuarbeiten, können bis am 11. Januar 2018 Projekt-Skizzen einreichen.  Die Bekanntgabe der zugelassenen Skizzen und die Einladung zur Einreichung von Forschungsgesuchen erfolgt Ende März 2018. Die Ausschreibung auf der Website von CHIST-ERA erfolgt Mitte Oktober 2017.

Im Rahmen von CHIST-ERA können Gesuche von internationalen Konsortien eingereicht werden, bestehend aus Forschenden aus mindestens drei der folgenden Länder: Belgien (Wallonien), Bulgarien, Canada (Québec), Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Litauen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien, Türkei, und Vereinigtes Königreich.

Die wissenschaftliche Begutachtung der Skizzen und Gesuche erfolgt durch ein internationales Panel. Jeder Partner eines Konsortiums wird durch eine Forschungsförderungsinstitution seines Landes oder seiner Region unterstützt. Gesuchstellende aus der Schweiz müssen beim SNF für das Instrument "Projektförderung" antragsberechtigt sein.

Die Gesuchstellenden aus der Schweiz reichen parallel zur Skizze und zum vollständigen Gesuch bei CHIST-ERA jeweils ein administratives Gesuch via mySNF (unter Programme/ERA-NET: Skizze bzw. Programme/ERA-NET) beim SNF ein. Forschende, welche bisher noch nicht als Gesuchstellende durch das Instrument "Projektförderung" unterstützt wurden, sind gebeten, den SNF vor der Einreichung zu kontaktieren.

Letztes Jahr wurden die Themen "Lifelong learning for intelligent systems" und "Visual analytics for decision making under uncertainty" unterstützt. Fünf Projekte wurden bewilligt, drei davon mit einem Schweizer Partner.