Europäische Forschungsexzellenz in Zeiten der Nicht-Assoziierung

Europäische Forschungsexzellenz in Zeiten der Nicht-Assoziierung

Neue Zahlen unterstreichen den starken Rückgang von Beiträgen aus EU-Programmen an Schweizer Institutionen zwischen 2014 und 2017. Sie bestätigen auch die Bedeutung der Schweiz und Grossbritanniens für die Exzellenz der Forschung.

Die Kampagne Stick to Science verlangt eine rasche Wiederassoziierung der Schweiz und Grossbritanniens an das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung (2021-2027), Horizon Europe (HE). Der Ausschluss der Schweiz wurde von der EU am 17. Juni 2021, also einen Monat nach dem Start von Horizon Europe am 12. Mai 2021, angekündigt. Es war eine Reaktion auf den Abbruch der Gespräche zur Unterzeichnung eines neuen Rahmenabkommens Schweiz-EU am 26. Mai 2021. Seit 2004 war die Schweizer Forschungsgemeinschaft durch bilaterale Verträge zu Forschung und Bildung mit der EU aktiv in europäische Forschungsprogramme eingebunden. Zuletzt war die Schweiz bei Horizon 2020 (H2020) dabei, das im Dezember 2020 endete. Die EU hat bislang noch keinen abschliessenden Bericht zu Horizon 2020 veröffentlicht. Das neue EU-Statistikportal Horizon Dashboard enthält nur begrenzte Statistiken zu nationalen Beteiligungen. Seitens der Schweiz stammen die offiziellen Zahlen zur Beteiligung von Januar 2021 und stützen sich auf Daten, die nicht alle öffentlich zugänglich sind. Unser Ziel ist es deshalb, die Beteiligung der Schweiz an den EU-Programmen basierend auf den letzten öffentlich zugänglichen Daten zusammenzufassen.