Erfahrungsaustausch zur translationalen Medizin

Ärztinnen und Ärzte trafen sich zum Abschluss des Spezialprogramms Universitäre Medizin beim SNF und formulierten Empfehlungen an die Politik.

Während acht Jahren erforschten junge Ärztinnen und Ärzte wie das neueste Wissen aus der Grundlagenforschung zu neurologischen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in die klinische Praxis übertragen werden kann. Zum Abschluss des Spezialprogramms Universitäre Medizin (SPUM) trafen sich rund 130 Teilnehmende am 25. Mai 2016 beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) in Bern, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

Das SPUM wurde 2008 mit dem Ziel lanciert, den klinisch tätigen Nachwuchs in der translationalen Forschung auszubilden. Über 90 Kandidatinnen und -Kandidaten arbeiteten auf 10 multizentrisch und multidisziplinär ausgerichteten Projekten von erfahrenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Konsortien wurden vom SNF mit insgesamt 42,7 Millionen Franken unterstützt.

Die Teilnehmenden der Abschlussveranstaltung präsentierten ihre Forschungsergebnisse und arbeiteten in Workshops Empfehlungen an Politik, Hochschulen und Universitätsspitäler aus, wie die translationale klinische Forschung in der Schweiz in Zukunft am besten gefördert werden kann. Die Ergebnisse werden Ende 2016 publiziert.