Die DNA von Schmetterlingen erschliesst neue Blickwinkel auf die Artenvielfalt
Die räumliche Anordnung der DNA von Schmetterlingen könnte Aufschluss über die Entstehung neuer Arten im Laufe der Evolution geben.
Forschende der Universität Neuchâtel untersuchen mit einer neuartigen Methode die Evolution. Demnach könnten nicht nur die üblicherweise betrachteten DNA-Sequenzen relevant sein, sondern auch, wie sich die langen DNA-Fäden zu Knäueln falten. «Daraus ergeben sich möglicherweise wichtige Erkenntnisse über die Mechanismen bei der Entstehung neuer Arten», hofft Camille Cornet, Doktorandin der Biodiversitätsgenomik. Bei ihrer vom SNF unterstützten Forschungsarbeit (*) konzentriert sie sich auf Schmetterlinge der Gattung Erebia. Diese eignen sich aufgrund der grossen Artenvielfalt, insbesondere in Berggebieten, für Evolutionsstudien