Schweizer Neurologe ist Partner in einem europäischen JPND-Projekt

Hans Jung ist an einem der geförderten Projekte der Ausschreibung 2018 des EU-Verbundprogramms Neurodegenerative Disease Research (JPND) beteiligt.

Die JPND-Ausschreibung 2018 fokussierte auf die Gesundheitsversorgung und die soziale Betreuung bei neurodegenerativen Erkrankungen. Die eingereichten Projekte wurden von einem internationalen Peer-Review-Panel evaluiert. In einem sehr kompetitiven Auswahlverfahren wurden zehn Projekte zur Förderung ausgewählt.

Partner aus sechs Ländern

Hans Jung vom Universitätsspital Zürich ist am Projekt "Multi-Domain Lifestyle Targets for Improving Prognosis in Huntington’s Disease" (DOMINO-HD) beteiligt. Der SNF wird seine Arbeit in den nächsten drei Jahren finanziell unterstützen. Im von Grossbritannien koordinierten Projekt arbeiten Experten aus Deutschland, Irland, Polen, Spanien und der Schweiz mit. Das Konsortium wird wichtige Umweltfaktoren untersuchen, die bei gezielten Interventionen eine Rolle spielen könnten. Ziel der Untersuchungen ist ein optimiertes Krankheitsmanagement für Menschen, die an der Huntington-Krankheit leiden.

EU JPND: Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen

Das EU-Verbundprogramm Neurodegenerative Disease Research (JPND) soll die Koordination zwischen den beteiligten Ländern verstärken. Die vom Programm geförderten Projekte zielen auf die Erforschung von Krankheitsursachen, die Entwicklung von Therapien und die Identifikation von Betreuungsmöglichkeiten für Leute mit neurodegenerativen Krankheiten. Die 2018 lancierte Ausschreibung finanziert multinationale und multidisziplinäre Gemeinschaftsprojekte, welche die Gesundheitsversorgung und die soziale Betreuung untersuchen, sowohl auf der Makroebene der Systeme und Infrastrukturen als auch auf der individuellen Ebene der Patienten sowie deren Betreuer und Familien.

Geförderte JPND-ProjekteExternal Link Icon