Schlafwandeln auf Kommando

Schlafender Patient in einer Klinik für Schlafmedizin
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Mit einer vom SNF unterstützten Studie wurde die Gehirnaktivität beim Schlafwandeln untersucht. Die Forschungsarbeit liefert neue Anhaltspunkte darüber, was den Bewusstseinsgrad bei solchen Episoden beeinflusst.

Einem Team des Kantonsspitals Lausanne (CHUV) ist es in einer Studie gelungen, gezielt Episoden von Schlafwandeln auszulösen. Unter der Leitung der vom SNF unterstützten Neurologin Francesca Siclari konnten die Forschenden die Gehirnaktivität bei dieser Schlafstörung messen, die bei 2 bis 3% der Erwachsenen auftritt. Die Ergebnisse zeigen, dass Träume und Schlafphasen den Grad des Bewusstseins während der Episoden beeinflussen. Die Arbeit wurde in der Zeitschrift Nature Communications (*) veröffentlicht.

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