Guy Parmelin besucht den Schweizerischen Nationalfonds
Der Bundesrat erhielt einen Einblick in die Arbeit des SNF und diskutierte mit den SNF-Verantwortlichen über die aktuellen und künftigen Herausforderungen für die Stiftung und ihre Forschungsförderung.
Guy Parmelin, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), wurde bei seinem Besuch der SNF-Geschäftsstelle in Bern von Jürg Stahl, dem Präsidenten des Stiftungsrats, Matthias Egger, dem Präsidenten des Forschungsrats, sowie SNF-Direktorin Angelika Kalt und Thomas Werder, Mitglied der Geschäftsleitung, empfangen. Bundesrat Parmelin und die SNF-Verantwortlichen tauschten sich über aktuelle Themen im Zusammenhang mit der Schweizer Forschung und deren Förderung aus. Gegenstand des Gesprächs war auch der Ausschluss der Schweiz aus wichtigen Bereichen beim weltweit grössten Forschungsprogramm «Horizon Europe» sowie die Stärkung der internationalen Vernetzung und Wettbewerbsfähigkeit.
Waldökosysteme und Weinbau
Im Anschluss präsentierten zwei Forschende ihre Projekte, die mit Fördergeldern des SNF finanziert wurden. Dazu waren alle Mitarbeitenden der Geschäftsstelle eingeladen. Die Ökophysiologin Charlotte Grossiord informierte über Waldökosysteme und deren Veränderungen durch den Klimawandel. Das Referat von Markus Rienth, Forscher auf dem Gebiet des Weinbaus, befasste sich unter anderem mit der Reaktion von Weinreben auf abiotischen Stress.
Diskussion über Evaluation
Anhand der beiden Beispiele diskutierten Vertreterinnen des SNF, die Delegation des WBF sowie die Forschenden über die Herausforderungen der Evaluation der eingereichten Forschungsprojekte aus, eine der Hauptaufgaben des SNF. Mit seinem Evaluationsverfahren gewährleistet er eine faire, effiziente und transparente Auswahl der besten Projekte und Forschenden. Im Jahr 2022 wählte er aus 7500 Forschungsprojekten 2700 für die Förderung aus.