Benoist-Preis: «Grossartige Gelegenheit für Geistes- und Sozialwissenschaften»
Eine Forscherin oder ein Forscher aus den Geistes- und Sozialwissenschaften wird den Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist 2018 erhalten. Ein Aufruf an die Angehörigen dieses Fachgebiets, Vorschläge einzureichen.
«Die diesjährige Preisvergabe ist eine grossartige Gelegenheit, unser Fachgebiet gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu präsentieren», findet Ola Söderström. Er ist Präsident des Evaluationsgremiums für den Marcel Benoist Preis 2018. «Wir können zeigen, wie sich dank den Geistes- und Sozialwissenschaften Entwicklungen in der Gesellschaft sowie technische und wissenschaftliche Entwicklungen analysieren und besser ausrichten lassen.»
Die Marcel Benoist Stiftung hat das Preisgeld auf 250'000 Franken erhöht. Für die Auszeichnung in Frage kommen Forschende, die wegen der Qualität und Bedeutung ihrer Arbeit international anerkannt sind und die auch in den kommenden Jahren einen markanten Beitrag in ihrer Disziplin leisten können. Neu wählt der SNF die Preisträgerin oder den Preisträger aus, in einem offenen Nominationsverfahren. Übergeben wird der Preis von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, dem Präsidenten der Stiftung.
«Es handelt sich um die bedeutendste wissenschaftliche Auszeichnung der Schweiz», sagt Ola Söderström, der als Professor für Sozial- und Kulturgeografie an der Universität Neuenburg lehrt. «Umso wichtiger ist es, dass wir viele überzeugende Nominierungen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften erhalten.» Er ruft deshalb seine Kolleginnen und Kollegen – und die ganze Forschungsgemeinschaft – dazu auf, Vorschläge einzureichen. Dies geht ganz einfach: Auf der Website der Marcel Benoist Stiftung das Online-Formular ausfüllen und abschicken, fertig. Die Nomination läuft bis zum 11. Mai 2018.
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