Die internationale Strategie und wie wir sie umsetzen

Der grösstmögliche Austausch von Ideen trägt zur wissenschaftlichen Exzellenz bei. Deshalb fördert der SNF die internationale Zusammenarbeit.

Eine Forschung, die globale Probleme löst, kennt keine Landesgrenzen. So beinhalten etwa drei Viertel der 2136 SNF-Beiträge, die 2019 zu Ende gegangen sind, mindestens eine internationale Zusammenarbeit. Bei 71% dieser Beiträge war die Zusammenarbeit mit Forschenden in Europa, bei 48% mit Forschenden in Nordamerika.

Der SNF hat seine internationale Strategie von 2018 überarbeitet und konkretisiert. Sie zeigt klar auf, wo er engagiert und wo die Grenzen seiner Aktivitäten liegen.

Engagement für die internationale Zusammenarbeit

Die neue Strategie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Zusammenarbeit mit allen Ländern weltweit ermöglicht. Damit unterstreicht der SNF, wie entscheidend die grösstmögliche Öffnung seiner Instrumente dafür ist. Er bezeugt auch, dass er der Integration der Schweizer Forschung in den europäischen Forschungsraum und in internationale Netzwerke grösste Wichtigkeit beimisst. Mit diesem Ziel vor Augen und in Verbindung mit anderen nationalen Förderorganisationen im Ausland bemüht er sich deshalb, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.

"Die Beteiligung an internationalen Netzwerken ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Schweizer Forschung," sagt Anna Fontcuberta i Morral, seit Januar 2021 Präsidentin des Fachausschusses Internationale Zusammenarbeit als Nachfolgerin von Katharina Michaelowa. "Durch die Vereinfachung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit stärken wir die Forschungskapazitäten und die Exzellenz in der Schweiz sowie im Ausland."

Grundwerte des SNF hochhalten

Der SNF fördert wissenschaftliche Forschung in allen Disziplinen. Bei der Vergabe von Beiträgen ist die Exzellenz das wichtigste Kriterium. In der Förderung der internationalen Zusammenarbeit setzt sich der SNF auch für die gute wissenschaftliche Praxis ein, insbesondere Transparenz, Gleichbehandlung und wissenschaftliche Integrität. Er erwartet, dass sich auch seine Partner in der Zusammenarbeit für diese Grundwerte einsetzen. "Es liegt uns viel daran, unsere Werte auch in der internationalen Zusammenarbeit hochzuhalten", präzisiert Anna Fontcuberta i Morral.