SNSF Starting Grants: 145 Gesuche eingegangen

Dieses Bild zeigt eine Forscherin im Labor am Mikroskop. © SNF

Beim SNF sind im Rahmen der Ausschreibung 145 Gesuche für SNSF Starting Grants eingegangen. Die SNSF Starting Grants sind Teil der Übergangsmassnahme, die exzellenten Forschenden nach dem Ausschluss der Schweizer Forschungseinrichtungen von den Förderungsinstrumenten des ERC befristeten Ersatz bietet.

​Als Konsequenz der angenommenen Initiative gegen die Masseneinwanderung können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in der Schweiz forschen wollen, beim European Research Council (ERC) bis auf weiteres keine Gesuche für Grants einreichen. Bis eine politische Lösung mit der EU gefunden ist, muss die hohe Wettbewerbsfähigkeit und Internationalität der Forschung in der Schweiz mit spezifischen Übergangsmassnahmen erhalten werden.

Forschende haben Chance beim SNF genutzt

In Abstimmung mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) richtet der SNF "Temporary Backup Schemes" ein. Als erste Massnahme konnten Forschende bis zum 25. März 2014 Gesuche für SNSF Starting Grants einreichen. 145 Forschende haben diese Chance genutzt. Der beantragte Gesamtbetrag beläuft sich auf 219 Millionen Franken.

Die SNSF Starting Grants stehen sämtlichen wissenschaftlichen Disziplinen offen. Am stärksten vertreten sind die Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften mit 68 Gesuchen, gefolgt von Biologie und Medizin (52 Gesuche) und den Geistes- und Sozialwissenschaften (25 Gesuche).

Der SNF wird die eingegangenen Projektgesuche in den kommenden Monaten evaluieren und die Förderungsentscheide bis Ende 2014 treffen. Die SNSF Starting Grants richten sich an vielversprechende Nachwuchsforschende mit zwei bis sieben Jahren Erfahrung nach Abschluss ihrer Promotion, die an Schweizer Forschungsinstitutionen arbeiten oder mit diesen in Verhandlung sind. Der Beitrag pro Projekt beträgt maximal 1,5 Millionen Franken, die Laufzeit bis zu fünf Jahre.

  • Temporary Backup Schemes: SNSF Starting Grants