#SNSFequality: Social-Media-Aktion zum Welttag der Frauen in der Wissenschaft

Am 11. Februar, dem Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, reserviert der SNF seine Social-Media-Kanäle für die Geschichten von Forscherinnen. Die Aktion verschafft ihnen mehr Sichtbarkeit für ihre Projekte.

"Die Menschheit kann es sich nicht leisten, auf die Hälfte ihres kreativen Potentials zu verzichten." Dies sagt UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova im "Manifest für Frauen in der Wissenschaft" aus dem Jahr 2016. Nach Angaben der UNESCO beträgt der Frauenanteil in der Forschung nach wie vor weniger als 30%. Um auf die Wichtigkeit eines ausgeglichenen Anteils an Frauen aufmerksam zu machen, findet deshalb am 11. Februar jährlich der UNESCO Welttag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft statt. "Die Welt braucht Wissenschaft und Wissenschaft braucht Frauen", so Bokova.

Sichtbarkeit für Forscherinnen auf SNF-Plattformen

Am 11. Februar 2020 gehören unsere Social-Media-Plattformen den Forscherinnen. An dem Tag werden wir die Tweets, Threads und Posts teilen, in welchen Forscherinnen auf Twitter, LinkedIn, Facebook oder in den Instagram-Stories ihren Arbeitsalltag zeigen und über ihre Forschung berichten (bitte den Hashtag #SNSFequality nutzen und in der Instagram-Story @swissnationalsciencefoundation vertagen). So unterstützen wir ihre Arbeit und Netzwerktätigkeit durch Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Forschung durch den SNF gefördert wird oder nicht, und auch kritische Beiträge sind willkommen.

Gleichstellung für den Schweizer Forschungsplatz

Für den SNF gehört die Gleichstellung von Frauen und Männern zu den zentralen Anliegen, denn auch in der Schweiz ist die Untervertretung von Frauen in der Forschung Realität. Der SNF hat sich der Gleichstellung verpflichtet, weil Diversität und Chancengleichheit wichtige Qualitätskriterien für den Forschungsstandort Schweiz sind.

Der Frauenanteil des Stiftungsrats muss zum Beispiel mindestens 40 Prozent betragen und beim jährlichen Gleichstellungsmonitoring schaut der SNF die eigenen Evaluationsprozesse kritisch an um Verbesserungen einzuleiten. Um dem Mangel an Professorinnen entgegen zu wirken, vergibt der SNF gezielt substanzielle Beiträge an hervorragende Forscherinnen, um diese auf dem Weg zu ihrer Professur zu unterstützen. Zudem hat der SNF Anfang 2020 die Plattform AcademiaNet übernommen, welche Forscherinnen bei ihren Netzwerkaktivitäten unterstützt und ihnen zu Sichtbarkeit verhilft.