Erfolgreicher Start: PRIMA finanziert 22 Projekte von Wissenschaftlerinnen

2017 erstmals ausgeschrieben, stösst das Förderungsinstrument PRIMA des SNF auf überaus grosse Resonanz. 189 Forscherinnen haben sich bis November 2017 mit einem Projekt beworben. 22 von ihnen erhalten nun einen Beitrag.

«Sowohl die Quantität als auch die Qualität der Gesuche sind eindrücklich», freut sich Professor Fritz Schlunegger, der Präsident des Fachausschusses Karrieren des SNF-Forschungsrats. Deshalb vergibt der SNF nicht nur 14 PRIMA-Beiträge wie ursprünglich vorgesehen. Die 22 ausgewählten Projekte haben sich in einem zweistufigen Verfahren durchgesetzt.

Finanzielle Mittel für 5 Jahre

Im Schnitt erhalten die Forscherinnen 1,3 Millionen Franken. Damit bezahlen sie während fünf Jahren den eigenen Lohn, die Löhne der Mitarbeitenden und die übrigen Projektkosten. Insgesamt vergibt der SNF 28,6 Millionen Franken.

Professur als Ziel

Professorinnen sind an Schweizer Hochschulen noch immer stark untervertreten. Darum fördert der SNF mit PRIMA (Promoting Women in Academia) hervorragende Wissenschaftlerinnen, die ein hohes Potenzial aufweisen. Sie werden ein Forschungsprojekt mit einem eigenen Team an einer Schweizer Forschungsinstitution leiten. So schärfen sie ihr wissenschaftliches Profil für die nächste Stufe ihrer akademischen Karriere: eine Professur. „Zudem ist ein PRIMA-Beitrag wie ein Gütesiegel für Exzellenz, was die Chancen auf eine Professur ebenfalls vergrössert», betont Fritz Schlunegger. Falls die Forscherin von einer Schweizer Hochschule als Professorin berufen wird, darf sie die PRIMA-Mittel an den neuen Arbeitsort mitnehmen – ein weiterer Vorteil.

Die zweite Ausschreibung läuft seit 1. August 2018. Gesuche können bis zum 1. November 2018 eingereicht werden.

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